eMTB Genusstouren im Fanes-Sennes-Prags Narupark

Termin:    Montag, 20. Juli bis Donnerstag, 23. Juli 2026

Wunschtermin auf Anfrage.

Anmeldung so Zeitnahe wie möglich, da ich max. 6 Teilnehmer mitnehme.

Montag:      Anreise und Toureneinweisung, sowie kurzes Fahrtechniktraining.

Dienstag: Rund um die Plätzwiese

Treffpunkt und Start
Unsere erste gemeinsame Tour beginnt am Bahnhof in Toblach, wo wir uns um 09:30 Uhr treffen. Nach einer kurzen Begrüßung bereiten wir die Bikes vor und machen uns auf den Weg in den beeindruckenden Naturpark Fannes-Sennes-Prags. 

Unser erstes Etappenziel ist die bekannte Plätzwiese. Während der Fahrt können wir die besondere Ruhe der Natur genießen. Die Plätzwiese bietet uns einen herrlichen Ausblick auf den imposanten Gipfel der Hohen Gaisl, der sich auf 3.146 Meter erhebt.

Von der Plätzwiese aus ist unser nächstes Ziel bereits sichtbar: die Dürrensteinhütte auf 2.040 Metern Höhe. Nach nur wenigen Minuten erreichen wir die Hütte, die uns Gelegenheit zur Rast bietet. Direkt gegenüber befindet sich das ehemalige „Sperrwerk Plätzwiese“, eine Ruine einer alten Österreichisch-Ungarischen Befestigungsanlage. Dieses Relikt aus dem 1. Weltkrieg wurde Ende des 19. Jahrhunderts erbaut, um das Höhlensteintal zu sichern und den Zugang zum Pustertal zu blockieren.

Optionale Erweiterung: Strudelkopf
Für alle, die noch Energie haben, besteht die Möglichkeit, von der Dürrensteinhütte aus zum Strudelkopf (2.309 Meter) aufzusteigen. Dieser Abschnitt ist etwas anspruchsvoller, die Entscheidung darüber treffen wir jedoch vor Ort gemeinsam.

Rückweg über die Stolla Alm
Alternativ zum Rückweg über die Mautstraße führt uns der Rückweg abseits der viel frequentierten Wege und Hütten der Plätzwiese zur gemütlich gelegenen Stolla Alm. Von dort geht es entspannt zurück nach Toblach, wo wir unsere Tour beenden.

Strecke: ca. 52 km, Aufstieg: ca. 1140 hm, Reine Fahrzeit: 3:30 Std.

Mittwoch: Entlang einer alten Bahntrasse von Toblach nach Cortina d‘Ampezzo

Im Hochpustertal, dort wo sich das Tor zu den Dolomiten öffnet und die berühmten „bleichen Berge“ besonders eindrucksvoll erscheinen, beginnt unsere heutige Tour. Der Einstieg in das wildromantische Höhlensteintal erwartet uns – ein Tal, das wir auf dieser Etappe genauer erkunden werden. Ziel ist die Olympiastadt Cortina d’Ampezzo.

Wir beginnen unsere Reise in Toblach. Der Weg führt uns auf einer Mischung aus Schotter- und Asphaltwegen entlang der Rienz. Schon bald passieren wir den malerischen Toblacher See und die historischen Schmelzöfen am Klauskofel. Die Route führt weiter bis nach Landro, einem Ort, der einst Schauplatz des Ersten Weltkriegs war.

In Landro genießen wir den berühmten Toblacher Drei Zinnen Blick – den einzigen Aussichtspunkt im Tal, von dem aus die imposanten Nordwände der Drei Zinnen sichtbar sind. Nach diesem Highlight geht es weiter zum Dürrensee, nach Schluderbach und schließlich zum Gemärk, dem höchsten Punkt der Tour auf 1.520 Metern.
Hier beeindrucken die schroffen Felsformationen des Monte Cristallo und der Hohen Gaisl, die beide über 3.000 Meter hoch aufragen. Ab jetzt verläuft die Strecke nur noch bergab in Richtung Cortina.

Auf dem weiteren Weg passieren wir einen kleinen See und die Kapelle von Ospitale. Besonders beeindruckend sind die engen, tief eingeschnittenen Schluchten, die wir auf dem Radweg überqueren, sowie die alten, in den Fels gehauenen Eisenbahntunnels, die an die Zeit der Bahn erinnern.

Schließlich öffnet sich das Tal und wir erreichen die Olympiastadt Cortina d’Ampezzo, das Ziel unserer heutigen Etappe. Ein kleiner Bummel durch die Straßen von Cortina sowie eine Einkehr sind fest eingeplant, bevor wir den Rückweg nach Toblach antreten.

Strecke: ca. 62 km, Aufstieg: ca. 680 Höhenmeter, Reine Fahrzeit: ca. 4:20 Std.

Donnerstag: Drau Ursprung und Dreischuster Hütte

Unsere Abschluss-Tour beginnt am Bahnhof-Parkplatz in Toblach, einer charmanten kleinen Marktgemeinde, die eingebettet in eine beeindruckende Berglandschaft liegt. Zu Füßen der mächtigen Haunoldgruppe erleben wir den perfekten Ausgangspunkt für unsere Route.

Als erstes Highlight führt uns der Weg zum Ursprung der Drau, der sich im Wald des Toblacher Feldes befindet. Dort erwartet uns ein idyllisch angelegter Rastplatz, der zum Verweilen und Innehalten einlädt. Es ist kaum zu fassen, dass aus diesem kleinen Bächlein tatsächlich die Drau entspringt.

Über einen angenehm zu fahrenden Radweg setzen wir unsere Tour fort und gelangen in den Naturpark Drei Zinnen. Unser Ziel ist die Dreischuster Hütte, wo wir eine gemütliche Einkehr planen. Hier können wir uns stärken und die alpine Atmosphäre genießen.

Auf dem Rückweg bietet sich die Möglichkeit, einen Abstecher nach Innichen zu machen. Wir können entweder denselben Weg wie auf dem Hinweg nehmen oder den leichten und flowigen Trail entlang des Innerfeldbaches wählen – die Entscheidung treffen wir spontan vor Ort. In Innichen angekommen, drehen wir noch eine kleine Runde durch die Marktgemeinde und lassen die besondere Stimmung des Ortes auf uns wirken.

Anschließend treten wir den Rückweg nach Toblach an. Wer möchte, kann unterwegs noch das Bunkermuseum in Toblach besichtigen und somit die Tour mit einem geschichtlichen Einblick abrunden.

Strecke: ca. 32 km, Anstieg: ca. 680 hm, Reine Fahrzeit: 2:20 Std..

Übernachtung:

In einem 3 Sterne Hotel in Toblach oder Sillian, näheres auf Anfrage.