4 Tages eMTB-Tour
im Pustertal
Termin: Auf Anfrage
Wunschtermin möglich
Tag 1: Anreise und eMTB-Tour zum zum Pragser Wildsee.
Am ersten Tag unserer gemeinsamen 4-tägigen eMTB-Tour treffen wir uns um 11:00 Uhr in Toblach, entweder direkt beim Bahnhof oder nach individueller Vereinbarung. Von dort aus starten wir eine besonders schöne eMTB-Tour, die zugleich mit einem Fahrtechniktraining verbunden ist.
Die Strecke führt uns von Toblach zur „Perle der Dolomitenseen“, dem berühmten Pragser Wildsee. Der See beeindruckt vor allem durch seine atemberaubende Schönheit und die malerische Lage in den Südtiroler Dolomiten.
Nach einem ausgiebigen Aufenthalt am Pragser Wildsee geht es über einen anspruchsvollen Trail zurück nach Toblach, wo wir den Tag gemeinsam ausklingen lassen.
Strecke: ca. 34 km, Aufstieg: ca. 580 hm, Reine Fahrzeit: 2 Std.
Tag 2: Helm - Sillianerhütte Runde
Am zweiten Tag unserer Tour treffen wir uns erneut am Bahnhof in Toblach. Von dort aus starten wir gemeinsam auf dem Pustertaler Radweg, der uns zunächst nach Innichen und anschließend weiter nach Vierschach führt. In Vierschach nehmen wir die Seilbahn Monte Elmo, die uns bequem hinauf auf den Helm bringt.
Oben angekommen, beginnt unsere Wanderung entlang des Karnischen Grats. Wir passieren dabei die Helmhütte und erreichen schließlich die Sillianer Hütte auf 2.447 Metern Höhe. Diese Hütte wurde nach einer umfangreichen Renovierung im Juni 2019 wiedereröffnet und präsentiert sich seither in neuem Glanz. Sowohl Biker als auch Wanderer schätzen die köstlichen Gerichte, die hier serviert werden, sowie die atemberaubende Aussicht auf die Osttiroler und Sextner Dolomiten – ein echtes „Alpenkino in der ersten Reihe“.
In unmittelbarer Nähe zur Sillianer Hütte befinden sich zudem historische Militärunterkünfte aus dem Ersten Weltkrieg, die frei zugänglich sind und einen spannenden Einblick in die Geschichte der Region bieten.
Nach einer ausgiebigen Rast in der Sillianer Hütte setzen wir unsere Tour auf dem Karnischen Höhenweg fort. Von hier aus genießen wir einen grandiosen Ausblick auf die beeindruckende Bergkulisse der Sextner Dolomiten. Vorbei an der Jägerhütte „Baita del cacciatore“ führt unser Weg hinunter nach Innichen.
Abschließend radeln wir auf dem Drautal Radweg und legen noch einen kurzen Stopp am Ursprung der Drau ein, bevor wir zu unserem Ausgangspunkt in Toblach zurückkehren.
Strecke: ca. 38 km; Aufstieg: ca. 1390 Höhenmeter, wobei wir davon ca. 900 hm mit der Seilbahn Monte Elmo bewältigen; Reine Fahrzeit: 2:40 Std.
Tag 3: Plätzwiese – Dürrenstein Hütte Runde
Unsere dritte Etappe beginnt wie gewohnt am Bahnhof von Toblach. Von hier aus führt uns die Route mit dem Fahrrad direkt in das Herz des Naturparks Fanes-Sennes-Prags. Die Umgebung verspricht bereits zu Beginn eine eindrucksvolle Kulisse aus unberührter Natur und majestätischen Berglandschaften.
Unser erstes Ziel ist die idyllisch gelegene Stolla Alm. Abseits der viel besuchten Wege und Hütten der Plätzwiese lädt sie zum Verweilen ein. Hier genießen wir die Stille und lassen den Blick zum imposanten Gipfel der Hohen Gaisl (3.146 m) schweifen. Die Atmosphäre auf der Alm bietet uns die Gelegenheit, Kraft für die weitere Tour zu sammeln.
Nach dem Aufenthalt auf der Stolla Alm setzen wir unsere Fahrt zur Plätzwiese fort – einem der bekanntesten Hochplateaus des Naturparks Fanes-Sennes-Prags. Das etwa 2.000 Meter hoch gelegene Plateau ist von den imposanten Bergmassiven der Hohen Gaisl, den Drei Zinnen, der Tofana und dem Monte Cristallo umgeben. Die Weite und Schönheit dieses Ortes machen ihn zu einem beliebten Ziel für Naturbegeisterte.
Von der Plätzwiese aus ist unser nächstes Zwischenziel bereits sichtbar: die Dürrensteinhütte auf 2.040 Metern Höhe. Nach wenigen Minuten erreichen wir die gemütliche Hütte, die uns mit ihrer Lage und Aussicht beeindruckt. Direkt gegenüber befindet sich das ehemalige Sperrwerk Plätzwiese – eine Ruine aus der Zeit des Ersten Weltkriegs. Diese österreichisch-ungarische Befestigungsanlage wurde Ende des 19. Jahrhunderts erbaut, um das nahegelegene Höhlensteintal zu sichern und den Zugang zum Pustertal zu blockieren. Heute zeugt sie als Relikt von der bewegten Geschichte der Region.
Optionale Auffahrt zum Strudelkopf
Wer noch Energie hat, kann von der Dürrensteinhütte aus einen Abstecher auf den Strudelkopf (2.309 m) in Angriff nehmen. Diese anspruchsvollere Strecke entscheiden wir je nach Tagesform vor Ort. Für alle anderen geht es weiter auf der alten Militärstraße. Von hier genießen wir spektakuläre Ausblicke auf die Bergwelt des Naturparks Fanes-Sennes-Prags, während wir hinunter nach Schluderbach fahren.
Ab Schluderbach nehmen wir die ehemalige Eisenbahntrasse von Cortina d’Ampezzo nach Toblach. Auf dem Weg nach Toblach passieren wir zahlreiche sehenswerte Orte, die zu kurzen Stopps einladen: den Dürrensee mit seinem Blick auf den Monte Cristallo, den berühmten Drei Zinnen Blick, das Sperrfort Landro, den Soldatenfriedhof Nasswand aus dem Ersten Weltkrieg, die Schmelze sowie den Toblacher See – um nur einige zu nennen. Diese geschichtsträchtigen und landschaftlich reizvollen Orte runden die heutige Tour eindrucksvoll ab.
Strecke: ca. 54 km, Aufstieg: ca. 1240 hm, Reine Fahrzeit: 4:30 Std.
Tag 4: Marchkinkele 2.545m
Am vierten Tag steht eine eindrucksvolle Gipfeltour auf das Marchkinkele auf dem Programm, das auch unter den Namen Marchkinkele oder Marchginggele bekannt ist. Der Gipfel erhebt sich in den südlichen Villgratner Bergen und markiert die Grenze zwischen Südtirol und Osttirol.
Unsere Tour beginnt in Toblach. Von dort aus fahren wir durch das idyllische Silvestertal zur Silvesteralm. Über eine alte Militärstraße gelangen wir weiter zum Strickberg. Im Anschluss setzen wir unseren Weg fort, bis wir schließlich unser heutiges Ziel erreichen: das 2.545 Meter hohe Marchkinkele.
Nach einer wohlverdienten Pause bei der Marchhütte, die idyllisch direkt unterhalb des Gipfels liegt, beginnt der Abstieg. Die Rückfahrt erfolgt über den Toblacher-Höhenweg-Trail, der mit steilem Gelände und engen Spitzkehren anspruchsvoll ist. Für alle, die sich dieser Herausforderung nicht stellen möchten, besteht die Möglichkeit, wieder über die Militärstraße zur Silvesteralm zurückzukehren.
Von der Silvesteralm führt der Rückweg auf dem unkomplizierten Stoneman Dolomiti-Bike Trail direkt zurück nach Toblach.
Strecke: ca. 42 km, Anstieg: ca. 1450 hm, Reine Fahrzeit: 3 Std.
Übernachtung:
In einem 3 Sterne Hotel in Toblach, näheres auf Anfrage.
